Rauch-, Wärme- und CO- Mehrkriterienmelder - DTC-6046
Beschreibung
Der Multisensor-Melder DTC-6046 für Rauch, Hitze und Kohlenmonoxid wurde entwickelt, um die Anfangsphase der Brandentwicklung zu erkennen, bei der Rauch, Temperaturanstieg oder Kohlenmonoxid auftreten kann. Er zeichnet sich durch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Störeinflüsse von Luftbewegungen und Druckänderungen aus. Die Verwendung eines doppelten Rauchmeldesystems (im IR- und UV-Bereich) und eines doppelten Wärmemeldesystems gewährleistet eine erhöhte Immunität gegen Fehlalarme, die beispielsweise durch Wasserdampf und Staub verursacht werden. Der Melder kann an adressierbaren Meldelinien der POLON 4000 und POLON 6000 Systeme betrieben werden.
Funktionsprinzip
Die Funktionsweise des Rauchmelders basiert auf dem Tyndall-Prinzip (Lichtstrahlstreuung an Rauchpartikeln). In die Messkammer eindringende Rauchpartikel reflektieren das von zwei Leuchtdioden ausgesandte Licht im UV- und IR-Bereich. Das gestreute Licht erreicht die Fotodiode und erzeugt einen Fotostrom. Die in den Detektor eintretende Wärme ändert den Widerstand der Sensoren was eine Änderung des Stromflusses zur folge hat. Das in den Melder eindringende Kohlenmonoxid verursacht eine Spannungsänderungen am Ausgang des CO-Sensors. Diese Werte werden vom Mikroprozessor analysiert und bewertet. Je nach Konfiguration löst der Melder dann Alarm aus.
Die Kommunikation zwischen der Brandmeldezentrale und dem Melder erfolgt über die Ringbusleitung. Neben der Übermittlung der gemessenen Brandkenngröße kann der Melder auf Anfrage der Zentrale aktuelle Analogwerte senden. Der Mikroprozessor des Melders überwacht die Betriebsbereitschaft und übermittelt im Störungsfall eine Informationen an die Zentrale.
DTC-Melder sind analoge Detektoren, mit digitaler Selbstregulierung, d.h. sie behalten eine konstante Empfindlichkeit bei fortschreitender Verschmutzung der Messkammer bei. Nach Überschreiten eines Schwellenwertes senden sie Informationen über eine teilweise Verschmutzung der Messkammer an die Zentrale, um das Servicepersonal über die Notwendigkeit zu informieren, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Der Alarmstatus des Melders wird durch zwei LEDs signalisiert. Ist der Melder schlecht einsehbar oder an einer schwer zugänglichen Stelle montiert, kann zusätzlich ein optischer Alarmindikator WZ-31 angeschlossen werden. Störungen werden durch eine gelbe LED signalisiert.
Der Melder ist mit einem internen Kurzschlussisolator ausgestattet, der den wirksamen Teil der Meldelinie vom benachbarten beschädigten Teil trennt, was einen weiteren unterbrechungsfreien Betrieb des Melders ermöglicht.
Die Störung, der technische Alarm und das Ansprechen des Kurzschlussisolators werden durch gelbes Blinken der LED angezeigt.
Die Sensoren des Melders können individuell aktiviert oder deaktiviert werden und es stehen 4 Empfindlichkeitsstufen zur Verfügung. Auch das Zusammenspiel der einzelnen Sensoren kann eingestellt werden. Das ermöglicht den Melder optimal an eine bestimmte Umgebung anzupassen.
Typ | adressierbar, Multisensor, Punkt |
Kategorie | unter typischen Bedingungen zu arbeiten |
Art | Rauch- und Wärmemelder |
Betriebsspannung | 16,5 VDC - 24,6 VDC |
Stromverbrauch im Ruhemodus | ≤ 150 µA |
Stromverbrauch im Alarmmodus | Spannungsmodus max. 8mA |
Klasse des Melders | A1R, A1S, BR, BS gemäß EN 54-5 |
Erkannte Testbrände | von TF1 bis TF9 |
Betriebsart | mechanisch - Jumper |
Adressierung | automatische Adresscodierung von der Zentrale aus |
Arbeitstemperaturbereich | von -10°C bis 50°C |
Relative Luftfeuchtigkeit | bis zu 95 % bei 40 °C |
Abmessungen des Melders mit dem Sockel | Ф115 x 61mm |
Gewicht | 0,20 kg |
Gehäusefarbe | weiß |