Beschreibung

Der Linienmelder DOP-6001 wurde entwickelt, um Rauch zu erkennen, der in einem frühen Stadium der Brandentwicklung entsteht. Er eignet sich besonders für den Schutz von Räumen, in denen Rauch in der ersten Phase eines Brandes zu erwarten ist und wo aufgrund der großen Fläche des Raumes eine Vielzahl von punktförmigen Rauchmeldern eingesetzt werden müssten, um diesen zu schützen.

Die Melder DOP-6001 können auf den Ringbuslinien der von POLON-ALFA hergestellten Brandmeldezentralen betrieben werden: direkt in den adressierbaren Loops der Systemzentralen POLON 4000 und POLON 6000, auf den konventionellen Linien der Systemzentralen IGNIS 1000 und auf den adressierbaren Leitungen hinter den Adaptern ADC-1 (im System TELSAP 2100) und ADC-38 (im System ALFA 3800).

Funktionsprinzip

Der DOP-6001-Detektor besteht aus einem Infrarotstrahlungssender und -empfänger, die in einem Gehäuse untergebracht sind, und einem zugehörigen Prismenreflektor oder einem Reflektorsatz.

Das Funktionsprinzip des Detektors basiert auf der Analyse der optischen Transparenz der Luft im Raum zwischen Detektor und Spiegel/Reflektor. Wenn ein bestimmter definierter Gehalt an Aerosolen (Rauch) in der Luft vorhanden ist, der die Transparenz verringert, geht der Melder entsprechend der eingestellten Empfindlichkeitsschwelle in den Alarmzustand. Eine vollständige Unterbrechung des Strahlenbündels wird als Fehlermodus signalisiert, da selbst die höchste Rauchkonzentration in der Luft den Detektorstrahlengang nicht vollständig unterbricht. Bei sauberer Luft befindet sich der Melder im Ruhezustand. Der Melder verfügt über eine integrierte automatische Kompensation der Verschmutzung des eigenen optischen Systems und der Kompensation des Einflusses von Umgebungsbedingungen, wodurch sichergestellt wird, dass er über einen langen Zeitraum eine konstante Empfindlichkeit und die Fähigkeit zur Erkennung von Brandgefahren beibehält.

Die Kommunikation zwischen Zentrale und Melder erfolgt über eine adressierbare zweiadrige Ringbuslinie. Der Melder ist mit einem internen Kurzschlussisolator ausgestattet. Damit der Detektor richtig funktioniert, muss der Strahlengang abgestimmt werden. Bei einem adressierbaren Melder erfolgt dies durch Auslösen eines solchen Vorgangs auf der Ebene der adressierbaren Zentrale der Serie POLON 4000 oder POLON 6000, bei einem Melder, der als konventionelle oder seitliche Adapterleitung arbeitet, durch Drücken der Taste START-Taste auf dem Detektor.

Installation den Meldern

Der DOP-6001-Detektor und der Reflektor oder ein Satz von Reflektoren werden an gegenüberliegenden Wänden des Raums installiert. Zur genauen Ausrichtung des Detektors und der Reflektorbaugruppe im Strahlengang werden geeignete Justierschrauben der Detektorbasis und der Reflektorbaugruppe sowie ein spezielles Laservisier verwendet, das im Moment der Ausrichtung des Strahlengangs aktiviert wird. Der Prismenreflektor und die Reflektorbaugruppe sind nicht im Detektorkit enthalten – sie müssen separat bestellt werden.

Bemerkungen

• Verwenden Sie zum Testen der Detektoren die Testfolie FT-40; zur Einstellung des Detektorstrahlengangs mit einer Reflektorbaugruppe - Servicespiegel LS-40.
• Höchste Empfindlichkeit bei 18 % Schwelleneinstellung.